Wiesbaden – blühende Landeshauptstadt Hessens

Wiesbaden ist die hessische Landeshauptstadt, die aufgrund der 26 Thermalquellen zu den ältesten Kurbädern Europas gehört. Sie ist nach Frankfurt die zweitgrößte Stadt Hessens. Hier leben laut aktuellen Volkszählungen fast 287.000 Menschen, wobei die US-amerikanischen Soldaten und ihre Familienangehörigen, die in Wiesbaden stationiert sind, bei diesen Zählungen nicht berücksichtigt werden. Das größte Bevölkerungswachstum erfuhr die Stadt in der Zeit der Industrialisierung bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Deshalb waren umfangreiche Erweiterungen der Stadt erforderlich und viele neue Stadtteile entstanden. Nachdem im Jahre 1949 die Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde, ernannte man Wiesbaden zur Landeshauptstadt des neuen Bundeslandes Hessen. Es gab mehrere Gründe, die damals für Wiesbaden sprachen: Im zweiten Weltkrieg blieb die Stadt verhältnismäßig unversehrt. Darüber hinaus verfügte sie über eine zentrale Lage. Gleichzeitig ging man davon aus, Frankfurt würde zur neuen Bundeshauptstadt ernannt, weshalb diese Stadt von vornherein als hessische Landeshauptstadt ausschied.

Zeitarbeit und Jobs in Wiesbaden


Heute finden Bewerber Jobs in Wiesbaden vor allem im Dienstleistungssektor. Das liegt insbesondere daran, dass Wiesbaden als Landeshauptstadt einen hohen Verwaltungsanteil aufweist. Auch in der verarbeitenden Industrie können Jobsuchende eine Anstellung finden, obwohl ihr Anteil in den letzten Jahren leicht zurückgegangen ist. Nichtsdestotrotz macht sie noch beinahe ein Drittel an der Wiesbadener Wirtschaft aus. 

Neben den Ministerien und den Landesverwaltungen befindet sich in Wiesbaden auch der Sitz des Statistischen Bundesamtes, des Bundeskriminalamts, des Landeskriminalamts und der Deutschen Klinik für Diagnostik. Viele weitere Organisationen wie der Bund der Steuerzahler, das Karl-Bräuer-Institut und die Gesellschaft für deutsche Sprache sind ebenfalls in Wiesbaden ansässig und bieten attraktive Jobchancen. Darüber hinaus hat der Tourismus einen nicht unerheblichen Anteil an der Wirtschaft Wiesbadens. Das gilt vor allem für den Kongress- und Kurbereich.

Alles in allem gibt es in Wiesbaden etwa 12.000 Unternehmen, wobei vom kleinen Handwerksbetrieb bis hin zu großen Konzernen alles dabei ist. Gute Jobangebote haben etwa auch renommierte Firmen wie Dow Chemical, Ferrari Deutschland, die Kion Group, Dyckerhoff, die R+V Versicherung und die CSC Ploenzke AG. Die beiden Stadtteile Mainz-Amöneburg oder Biebrich befinden sich am Rhein und sind damit traditionelle Standorte für die chemische Industrie, wo es ebenfalls zahlreiche Jobs zu besetzen gibt.

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